Weltmeisterschaft der Barsois in

Oude Pekela am 7. Juni 2008

Zugegeben, wir fuhren sozusagen mit eingezogenen Köpfen am Donnerstag in Schiffweiler los. Dafür gab es zum einen den Grund, dass unsere bisherigen Teilnahmen an WM/EM in Holland jeweils in einem Schlammbad endeten, wenn man beide Male in Rotterdam außen vor lässt. Dafür standen uns Lelystad und Jubegga noch plastisch vor Augen.

Der andere Grund war Galka, die voll in der Nachhitze stehend, als Titelverteidigerin antreten würde. Wir hatten nicht wirklich die Befürchtung, dass sie Dummheiten macht, hatte sie doch schon mehrfach bewiesen, dass sie auch in der Nachhitze noch brav läuft, nur eben viel langsamer als normal. Aber man kann ja nie wissen. Und sieben Stunden im Auto sind lang und lassen genügend Zeit, darüber nachzudenken, ob man auch Gummizeug und Stiefel mithat, ob Impf- und Hundepass sich ordnugnsgemäß im Gepäck befinden und und und.

Später als vorgesehen aufgrund von Staus und stockendem Verkehr trudelten wir Donnerstagabend gegen 21 Uhr ein. Die meisten unserer Barsoifreunde waren schon vor Ort, auch viele der anderen Windhundbekannten wollten begrüßt werden.

Freitagabend kamen wir dann in den Besitz des Rennprogrammes. Neun Rüden und 13 Hündinnen sollten an den Start gehen, sofern denn alle kämen. Schlussendlich fehlte nur Elanka van Wisinskaja, die aufgrund von Läufigkeit wegbleiben musste.

Herzklopfen gab es, als wir die Laufeinteilungen sahen. Da waren bereits im ersten Vorlauf Vierer- und Fünferfelder vorgesehen. Schluck! Das wird hart. Aber wieso denn eigentlich. Sonst haben wir Dreierläufe, maximal geht’s auch mal zu viert über die Bahn. Aber gleich schon zu fünft. Da traten bei einzelnen dann doch ein paar Schweißperlen auf die Stirn. Etwas aufgebracht wurden wir bei unseren Equipenchefs vorstellig, die uns nach ihrer Sitzung jedoch mitteilten, dass alles Rechtens sei. Die Hunde liefen gar nicht nach Zeit, sondern nach Einlauf, d.h., Vorlauf, Hoffnungslauf, Halbfinale, Finale. Wenn es dumm geht, muss ein Hund im Finale das vierte Mal laufen. Puuuhh! Wir selbst sind ja schon über 15 Jahre Teilnehmer bei WM/EM und früher war es immer so, dass die Barsois nach Einlauf liefen, aber in den letzten Jahren waren wir gewöhnt, dass es zwei Läufe nach Zeit pro Hund gab, und die Zeitschnellsten kamen dann ins Finale.

Nun gut, da war nichts zu ändern. Mussten wir bzw. die Hunde, eben durch. Ein weiteres Mal hielt ich den Atem an, als ich die Innenabschrankung in Oude Pekela sah. Dünne Plastikstecken hielten je zwei noch dünnere Schnüre – das war´s. Im Geiste sah ich schon die Barsois, Salukis, Sloughis usw. querfeldein rennen. Nun, so schlimm, wie ich dachte, wurde es dann doch lange nicht, auch wenn es einige wenige Querfeldeinjäger gab.

Der Samstag präsentierte sich mit angenehmem schönem Wetter, was auch nicht zu warm den Tag über wurde. Der Einzug der Nationen, der jeweils solch grosse Meisterschaften eröffnet, litt leider schon unter einer Panne der Lautsprecheranlage. So bemühte Martin Haas, Vorsitzender der Commission des levriers der FCI, anstatt das Mikro die eigenen Stimmbänder um die Begrüssungsworte zu sprechen. Seine Hoffnung, es bliebe bei dieser einzelnen Panne erfüllte sich leider nicht. Doch davon später.

Unser Landstuhler Verein wurde leider nur durch die beiden Barsoihündinnen Zoiboyz Chevelle, Hassel und Turgai´s Galka, Franz, vertreten. Es gab Jahre, da sah das ganz anders aus, da kamen die Landstuhler sogar zu Mehreren mit Titeln nach Hause.

Am Samstag begannen die ersten Barsoihündinnen mit Lauf 34, was bedeutete, dass es fast Mittag war, als sie zum Start gebracht wurden. Galka startete als Titelverteidigerin unter Rot, die Französin Vorestane unter Blau, die junge flotte Grischenka aus der Schweiz unter Weiß und die Tschechin Coffee Time unter Schwarz. Grischenka konnte diesen Lauf souverän für sich entscheiden, während Galka und Vorestane sich bis ins Ziel ein heftiges Duell lieferten, bei dem Galka mit 1/100 die Nase vorne hatte. Kurz dahinter lief Coffee auf Platz vier.

Im zweiten Vorlauf der Hündinnen lief Chevelle/D unter Blau, die junge französische Khatarina unter Weiß, die Schweizerin Ganesha, eine meiner drei Favoriten auf den WM-Sieg, unter Schwarz und Svetlitsa/D unter Gelb. In der ersten Kurve lagen alle noch dicht beieinander, erst auf der Gegengerade konnte Ganesha sich lösen und zog mit Bravour den anderen davon. Klein-Khatarina verschätzte sich jedoch, sie lief auf der Startgerade noch außen, vorm Scheitelpunkt der Kurve wollte sie nach innen, touchierte eine Mitläuferin, kam ins Straucheln, stürzte und rollte davon, unter der Schnur hindurch landete sie im Innenfeld. Als sie endlich zum Liegen kam, steckte nicht nur ihre Schnauze im Maulkorb, sondern noch eine Vorderpfote. In helfender Absicht näherten sich ihr Leute, woraufhin sie heftig am Maulkorb riss, ihre Pfote befreite. Der Maulkorb hing ihr nun am Hals. Ein kurzer Orientierungsblick und die Kleine beschloss, die Verfolgung wieder aufzunehmen. Sie lief innen bis Anfang Zielgerade, sprang kurzentschlossen wieder in die Bahn, kreuzte damit den Weg von Ganesha, die nicht mehr ausweichen konnte, ihr aufs Hinterteil auflief und gleichzeitig schon zu einem waghalsigen Sprung ansetzte, über Khatarina hinwegsprang, die hinten eingebrochen war aufgrund des Zusammenpralls. Ganesha setzte ihren Lauf unbeirrt fort und lief als erste übers Ziel, gefolgt von Khatarina und Chevelle, danach Svetlitsa. Khatarina lief bis eingangs des Sandeinlaufes, aber da waren schon wieder Leute und Khatarina beschloss, dass sie mit denen nichts zu tun haben wollte. Sie nahm reißaus, im wahren Sinne des Wortes und konnte rund eineinhalb Stunden später zehn Kilometer entfernt wieder eingefangen werden. Im dritten und letzten Hündinnenvorlauf liefen gleich zwei meiner Favoriten, Alla/CZ unter Rot, Antonija/F unter Schwarz. Calypso/NL in ihrem Heimspiel lief unter Blau, Iliana/D unter Weiß. Antonija brachte sich bis zur ersten Kurve an die Spitze, gefolgt von Alla, die aber nicht mehr wirklich an sie herankam. So ging es auch über die Ziellinie. Iliana wurde dritte, und mit einer halben Sekunde Abstand folgte Calypso.

Dann kamen die Rüden, der Finne Blacky ging unter Rot an den Start, der Ungar Ferike, genannt Igor, trug Blau, Empire/D Weiß, Urkoff/B Schwarz und Tzar/F Gelb. Empire beschloss bereits vor dem Start, dass er hier nicht mitmachen wollte und ging gar nicht erst in die Box. Blacky hatte überhaupt keine Meinung zu Urkoff und ging diesem an die Wäsche – das Ganze gleich über die gesamte Distanz immer wieder. Igor fasste sich schlussendlich, im Scheitelpunkt von dritter und vierter Kurve, ein Herz und lief innen an den beiden Streitenden vorbei und brachte sich damit in Führung, die er bis ins Ziel halten konnte. Urkoff, in der Vergangenheit durchaus kein Kind von Traurigkeit, ertrug reaktionslos die permanenten Behinderungen und Angriffe. Chapeau – alle Achtung. Urkoff kam als Zweiter, logischerweise mit einer für ihn unangemessenen Zeit, ins Ziel. Tzar, der sich den Lauf über dezent im Hintergrund gehalten hatte, wurde Dritter. Blacky erhielt eine Disqualifikation, es sollte die einzige bei den Barsoirüden bleiben.

Im zweiten Rüden-Vorlauf ging der Titelverteidiger Voroy/F unverständlicherweise unter Weiß an den Start. Der Belgier Eristoff trug Rot, Alexandr/CZ Blau und Storm/D Schwarz. Schon in der ersten Kurve zeigten sich Voroy´s Qualitäten. Er konnte sich schon einen kleinen Vorsprung herausarbeiten, den er bis zur Ziellinie noch ausbauen konnte. Ihm auf den Fersen – mit etwas Abstand – blieb bis Ende der Gegengeraden, der noch unerfahrene Storm. Dann packte ihn wohl ein Motivationstief, er ließ sich von Alexandr als Zweitem und Eristoff als Drittem überholen und machte das Schlusslicht.

Alle der heil durchgekommenen Barsois, incl. Khatarina, die vom Schiedsgericht gesetzt wurde, erreichten die Halbfinalläufe, die am späten Nachmittag gezogen wurden. Pünktlich für die Hündinnen setzte dann ein kräftiger Schauer ein, der sich aber bald wieder verzog, als die Sloughis an den Start gingen.

Im ersten Halbfinallauf der Barsoidamen starteten Antonija (rot), Grischenka (blau), Chevelle (weiß), Iliana (schwarz) und Vorestane unter Gelb. Khatarina sollte unter Streifen starten, verkniff sich das aber und blieb in der Box. Wieder setzte sich Antonija bis zur ersten Kurve an die Spitze und baute zunehmend ihren Vorsprung aus. Grischenka konnte nur mühsam folgen und wurde Zweite. Chevelle verschenkte ihren dritten Platz und damit den Einzug ins Finale auf der Zielgeraden, als sie sich zurückfallen ließ und Vorestane damit den Vortritt gewährte. Iliana mühte sich redlich, es reichte der Sechsjährigen aber nur für den fünften Platz.

Spektakulärer verlief der zweite Halbfinallauf der Hündinnen. Ganesha (rot) startete schlecht, Alla (blau) startete gleich gar nicht und lief hinter die Boxen zu Herrchen. Galka brachte sich in Führung, dichtauf Ganesha (außen), Svetlitsa (schwarz) und Calypso (gelb), mit ein wenig Abstand folgte Coffee (Streifen). Vor der ersten Kurve griff Svetlitsa Calypso von außen nach innen an. Das hatte zur Folge, dass Calypso sich ins Innenfeld verabschiedete. Eingangs der Gegengerade stürmte Ganesha an Galka vorbei auf die erste Position. Hinter Galka blieben Svetlitsa und Coffee. Calypso beschloss, dass sie den Weg des Hasen coupieren wollte und sprang kurz vorm 480m-Kasten wieder in die Bahn zurück, fast an gleicher Stelle wie Khatarina in ihrem Vorlauf. Dieses Mal hatte der Hasenzieher aber aufgepasst und stoppte das Feld in der vierten Kurve.

Alle hatten erwartet, dass das Ergebnis dieses Laufes lauten würde, Svetlitsa dis, Ganesha 1., Galka 2., Coffee 3. und Calypso gesetzt auf Platz 4. Aber ..... Überraschung: Das Schiedsgericht entschied: Der Lauf wird ohne Svetlitsa (weil disqualifiziert) wiederholt. Als letzter Lauf der Halbfinals waren diese vier Hündinnen also noch einmal am Start.

Inzwischen starteten aber die verbliebenen sieben Rüden für ihre Halbfinalläufe. Den ersten bestritten Voroy (rot), Urkoff (blau) und Eristoff (weiß). Ein schöner Lauf, den Urkoff bis eingangs der vierten Kurve dominierte. Voroy, noch letzter in der ersten Kurve, überholte gleich darauf Eristoff und zeigte eine Aufholjagd vom Feinsten, bis er in der vierten Kurve innen an Urkoff vorbei konnte. Diesen drei Rüden war der Einzug ins Finale sicher.

Im zweiten Halbfinale der Rüden stürmten Igor (rot) und Storm (schwarz) Schulter an Schulter auf die Startgerade, gefolgt von Tzar (weiß) und Alexandr (blau). In der ersten Kurve konnte Storm sich leicht in Führung bringen, baute sie sogar noch aus. Igor gab nicht auf und blieb hart am Ball, sprich an Storm. In der vierten Kurve gelang es Igor dann, außen an Storm vorbeizulaufen und sich damit den Sieg zu sichern.

Nach Storm wurde Alexandr mit Abstand Dritter und abgeschlagen lief Tzar auf den vierten Rang und kam damit nicht ins Finale.

Der Halbfinalwiederholungslauf der Hündinnen verlief ohne besondere Vorkommnisse, wieder ackerte sich Ganesha nach der zweiten Kurve an Galka vorbei und baute sich einen komfortablen Vorsprung auf, nicht weit hinter Galka lief Coffee als Dritte über die Ziellinie. Und Calypso kam als Vierte mehr als 2 Sek. später durchs Ziel.

Damit standen die Finalisten alle fest.

Voroy, der Favorit bei den Rüden, startete unter Rot, Igor hatte die blaue Decke, Urkoff trug Weiß, Storm, als einziger deutscher Finalteilnehmer, Schwarz, Eristoff Gelb und Alexandr lief unter Streifen. Er kam schlecht vom Start weg und verrannte sich dann später noch in der zweiten Kurve, wodurch er abgeschlagen als Schlusslicht ankam. Storm, Voroy und Urkoff kamen gut heraus, in der ersten Kurve lag Storm mit Kopflänge außen vor Voroy, der wie immer hart an den Rails lief. An den Absätzen der beiden klebte Urkoff. So liefen die drei Rüden bis Ende der Gegengeraden mit nur wenig Veränderung. Dann zeigten sich die Steherqualitäten von Voroy, er packte aus und ließ die beiden anderen hinter sich zurück. Im Scheitelpunkt von dritter und vierter Kurve hatte er ganz klar mit Abstand die Führung übernommen. Und noch einer kam plötzlich, scheinbar aus dem luftleeren Raum und vorher kaum beachtet, herangestürmt. Igor, der einzige ungarische Starter, hatte den Turbo eingeschaltet – und es gab für Storm und Urkoff keine Chance, dagegenzuhalten. An Voroy kam er nicht mehr heran, aber ein sicherer zweiter Platz in einem packenden Finale war eine tolle Leistung. Storm rettete den dritten Platz ins Ziel, Urkoff wurde Vierter, und mit viel Abstand folgte Eristoff auf dem fünften Platz. Alexandr hatte, wie schon zuvor erwähnt, den Anschluss verloren, er kam als Sechster an.

Im Hündinnenfinale startete Antonija unter Rot, Ganesha marschierte unter Blau, Galka, als einzige die landstuhler wie auch die deutsche Flagge hochhaltend, Weiß, Grischenka Schwarz, Coffee Gelb und Vorestane ging mit Streifen in die Box. Antonija kam am besten vom Start weg, dichtauf gefolgt von Vorestane, die Schwestern Ganesha und Grischenka liefen auf gleicher Höhe, am schlechtesten kamen Galka und Coffee raus. In der ersten Kurve hatte sich Antonija schon an die Spitze gesetzt, die Schwestern schlossen auf, gemeinsam ging‘s an Vorestane vorbei, nach ihr lief Coffee, das Schlusslicht in der Kurve machte Galka. So ging es auch in die zweite Kurve. Auf der Gegengeraden fielen erste Entscheidungen. Galka überholte Coffee, die ging danach irgendwo dort verloren und muss stehengeblieben sein. Antonija blieb in Führung, Ganesha löste sich von ihrer Schwester und nahm die Verfolgung von Antonija auf. Galka kam noch an Vorestane vorbei, der Abstand zu dem führenden Trio wurde dennoch immer größer. Ganesha bedrängte Antonija hart, die hielt dagegen, ausgangs vierter Kurve sah es so aus, dass Ganesha – außen laufend – zu Antonija aufschließen könnte. Antonijas Kampfgeist war hellwach und sie hielt weiter dagegen. So stürmten sie auf die Zielgerade. Die beiden schenkten sich nichts und, wer weiß, ob die ehrgeizige Ganesha es auf ein paar Metern länger nicht doch noch geschafft hätte. Grischenka blieb dritte, Galka wurde mit Abstand Vierte und Vorestane Fünfte. Coffee blieb stehen, wie schon zuvor erwähnt. Die Siegerehrung der Barsoihündinnen wurde gegen 21 Uhr fast unter Flutlicht vorgenommen , so spät war es geworden.

In den letzten 15 Jahren beherrschten häufig deutsche Barsois die Szene auf den Internationalen Meisterschaften, bezogen auf die Meldezahlen wie auch auf die zu verzeichnenden Siege. Das Blatt hat sich gedreht, und wir sehen erfreulicherweise mehr und mehr leistungsfähige Konkurrenten aus unterschiedlichen Ländern, die für Siege gut sind.

In Oude Pekela haben wir wirklich interessante und spannende Läufe zu sehen bekommen und ein paar junge, sehr vielversprechende Hunde. Allen teilnehmenden Hunden und Besitzern wünsche ich für die Zukunft alles Gute, gesunde Pfoten und packende Rennen.

Bedauerlicherweise wird es in Zukunft nur noch einmal jährlich die Möglichkeit geben, uns auf internationaler Ebene mit der Konkurrenz zu messen. Schon lange spricht man davon, die WM abzuschaffen und sich auf die EM zu beschränken. Da man aber doch nicht vom Titel lassen wollte, hat die CdL entschieden, so Martin Haas in Oude Pekela, WM und EM im jährlichen Wechsel stattfinden zu lassen. Dieser grosse Event soll dann alljährlich an einem der beiden ersten Wochenenden im September stattfinden. Die qualitativen Ansprüche an die ausrichtenden Vereine sollen in diesem Zusammenhang auch hochgeschraubt werden.

Ich persönlich bedauere es ausserordentlich, dass wir uns in Zukunft auf ein einziger Ereignis dieser Art im Jahr beschränken müssen. Wo sonst haben wir die Möglichkeit, hochkarätige Barsoifelder aus verschiedenen Ländern laufen zu sehen.

Der Sonntag zeigte sich insgesamt wesentlich wärmer als der Samstag. Auch hier gab es, speziell bei den Whippets, spannende Finale zu sehen.

Insgesamt waren in Oude Pekela 393 Hunde aus elf Nationen gemeldet, davon allerdings über 100 alleine nur für die Freundschafts-Wettbewerbe. Da stellt sich die Frage, ob das so richtig ist. Erfolgreichste Nation war Deutschland mit neun WM-Titeln, gefolgt von den Niederlanden (4), Frankreich (3), Ungarn (2) sowie Österreich (1). Die holländische Hymne erklang allein am Sonntag vier Mal in Folge und zwar bei den Afghanen und Salukis bei den Rüden wie auch bei den Hündinnen. Die Franzosen hatten bei den Barsois, einer früheren Domäne der Deutschen, zwei Mal die Nase vorn sowie bei den Whippet-Hündinnen. Die Ungarn waren bei Grey-Rüden und Magyar Agar-Hündinnen, ihrer National-Rasse, erfolgreich. Die Österreicher heimsten ihren Titel bei den Italienischen Windspiel-Rüden ein. Leer ausgingen Schweizer, Belgier, Italiener, Tschechen, Finnen sowie Slowaken.

Ihre Marina Franz