Int. Coursing (CACIL) Agonges

13. April 2013

Richter: C. Magre/F, M. Franz/D

Fotos   Teil 1    Teil 2

 

Barsoi gemischt (9)

1. Fiona v. Ochotnikov Ehrler 183+187 370 CACIL, CACP
2. Eylena du Clos de Mickaloic Sauret 182+185 367 RCACIL, RCACP
3. Cherenoff du Clos de Mickaloic Sauret 182+183 365 CACP
4. Elisa v. Ochotnikov Ehrler 179+184 363
5. Elvira de Prjevalski Chevalier/Huvelle 179+184 363
6. Etchenko de Prjevalski Lantermoz 182+180 362 RCACP
7. Douchka de Prjevalski Buisson 177+181 358
8. Elena de Prjevalski Chevalier/Huvelle 171+184 355
9. Eden du Joyau des Bois Harani 175+177 352

 

 

Nicht weit von Moulins liegt die kleine Ortschaft Agonges. Das Château de l'Augère, ein kleines Schlösschen inmitten von viel "Land" und viel Ambiente war dieses Mal der Austragungsort.

Die Reise dahin war schon etwas abenteuerlich, da mitunter Regenfluten vom Himmel fielen und das ein oder andere Mal auch Eis herunterkam und die Strassen völlig bedeckte.

Verwöhnt von einem immer sehr großzügigen Parcours in der Vergangenheit in Paray le Fresnil, fiel dieses Mal eher bescheiden aus. Aber mit dem Geschick und der Erfahrung von Claude Monnet und

seiner Equipe wurde das bravourös bewältigt.

 

Ein Spektakel der ganz besonderen Art gab es am Samstagabend. Einige Teilnehmer gerieten plötzlich - zunächst unerklärlich für mich - in Panik. Rasten zu ihren Autos, sperrten in höchster Eile ihre Hunde weg.

Das Rätsel löste sich auf, als ich sah, dass eine grosse Gruppe Meutehunde in das Gelände des Schlosses eingefallen war. Begleitet von 4-5 Personen gab man uns eine kostenlose Vorführung der Arbeit mit diesen grossen Hunden. Die Fotos sprechen für sich. Insgesamt 40 dieser Jagdhunde - alles Rüden - stellten demonstrativ zur Schau, wie friedfertig sie nicht nur untereinander sind, sondern auch im Umgang mit

ihnen völlig fremden Hunden. Einzig die Hausherren im Schloss, ein Beagle und ein lebhafter Foxterrier, fanden diese Revierverletzung nicht lustig. Die Dame des Hauses, eine Bleu de Gascogne, fand dagegen

den Besuch dieser 40 Kavaliere hinreissend und liess sich gerne umschwärmen.

 

Nach einem - in Frankreich unerlässlich - gemütlichen mehrgängigen Abendessen (Diner) zog man sich frühzeitig zurück.

Am Sonntag lachte dann die Sonne den ganzen Tag und wurde von allen freundlich und ausgelassen begrüsst - endlich Frühling. Locker wurde die 20 Grad-Grenze erreicht und so mancher dürfte sich einen kleinen Sonnenbrand geholt haben. Die um das Chateau wohnenden Gänse und Enten blieben während der ganzen Veranstaltung unversehrt und retteten sich in kritischen Situationen instinktiv aufs Wasser.

 

Bei angenehmen Temperaturen und gutgelaunt traten wir am Montag die Heimreise an.

 

Ein Erlebnis der besonderen Art, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird, war vorbei.

 

Marina Franz